Die Volksbank kurz vor dem Krach, Darstellung einer Warteschlange vor dem Zusammenbruch der Volksbank Wien im Gründerkrach, Genrebild von Christian Ludwig Bokelmann, 1877Berlin, Bankenkrach, Andrang bei der Sparkasse, 1931Bankkunden stehen vor einer Filiale von Northern Rock am 14. September 2007 SchlangeWarteschlange in Athen vor einem Geldautomaten der National Bank of Greece am 5. Juli 2015
Ein Bankansturm[1][2] oder Schaltersturm (englisch bank run oder run on the bank) ist ein Ansturm der Kunden auf eine Bank, bei der die Anleger möglichst zeitnah ihre Einlagen (Depositen) abheben wollen. Sind gleich mehrere Banken oder gar der gesamte Bankensektor betroffen, spricht man von einem Bankensturm[3][4] oder einer Bankenpanik.[5][6]
Typischerweise sind aufkommende Zweifel an der Überlebensfähigkeit der Bank der Auslöser für den Bankansturm. Da eine Bank nur einen Bruchteil ihres Vermögens als Bargeld bereithält und der Hauptteil in längerfristigen Aktiva angelegt ist, kann der Bankansturm selbst leicht in einer Insolvenz der Bank enden. Zusätzliches Geld in Form von Buchgeld erschaffen Banken durch Kreditgewährung.
↑Manfred Jäger-Ambrozewicz: Finanzierung der Realwirtschaft und die Frage der Schattenbanken. In: Audit Committee Quarterly. BandIV, 2014, S.22–23 (Online [PDF; 5,3MB; abgerufen am 17. Februar 2019]).
↑Ulrik Wolff: Beteiligungsbesitz und Corporate Governance: Eine Effizienzanalyse institutioneller Finanzierungsbeziehungen. Gabler, Wiesbaden 2000 (Volltextsuche in der Google-Buchsuche).